CO2-Angiographie
Ein neueres Verfahren zur Gefäßdarstellung ist die CO2-Angiographie. Hierbei wird anstatt eines jodhaltigen Kontrastmittels das Gas Kohlendioxid benützt. Dies geschieht in unserer Abteilung mit Hilfe eines computergesteuerten Injektors der das Kontrastmittel ganz exakt dosiert und kontinuierlich einspritzt. Dadurch ist die Injektion besonders gut verträglich und weitgehend schmerzfrei. Eine spezielle Bildbearbeitungs-Software im Bildrechner der Röntgenanlage sorgt für eine klare Darstellung der Blutgefäße ohne Überlagerung durch Knochen und Weichteile.
Die CO2-Angiographie ist besonders gut geeignet für Patienten mit Kontrastmittel-Allergie, Nierenfunktionsstörung, Schilddrüsen-Überfunktion oder wenn eine Kernspintomographie nicht möglich ist, etwa bei Schrittmacher-Trägern. Sie ist allerdings nur bei Untersuchungen der Becken- und der Beinarterien anwendbar.