Medizin am Mittwoch: Neue Termine der Vortragsreihe im Mai

Medizin am Mittwoch: Medizinische Vorträge in den Rems-Murr-Kliniken Winnenden und Schorndorf / Arthrose an der Hand, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, rasche Erholung nach Bauch-OP

Winnenden/Schorndorf. In den medizinischen Abendvorträgen geht es im Mai um die Diagnose und Behandlung von Arthrose am Finger- und Handgelenk, wie chronisch-entzündliche Darmerkrankungen entstehen und behandelt werden können und wie man sich nach großen Bauchoperationen schnell erholen kann. Im Anschluss an die Vorträge beantworten die Gesundheitsexperten der Rems-Murr-Kliniken Fragen.

Die Vorträge finden immer mittwochs um 17 Uhr am Standort Winnenden (Cafeteria Auszeit) oder Schorndorf (Gesundheitszentrum) statt.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. 

„Arthrose an der Hand – so hilft unsere Handchirurgie“ – Vortrag am 8. Mai um 17 Uhr, Rems-Murr-Klinikum Winnenden
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Arthrose: In vielen Fällen beginnt die Erkrankung schleichend ab dem 50. Lebensjahr. Dabei sind deutlich mehr Personen von Arthrose an den Händen betroffen als an Knien oder Hüfte. Im Finger- und Handgelenk verursacht der Gelenkverschleiß je nach Schweregrad Schmerzen und kann zu eingeschränkter Funktion bis hin zur Gelenksteife führen. Arthrose ist nicht heilbar, die Symptome lassen sich aber mit nicht-operativen und operativen Maßnahmen lindern. In welchen Fällen eine Operation das Mittel der Wahl ist, erklärt Dr. Sebastian Frank, Sektionsleiter Handchirurgie und Oberarzt Unfallchirurgie und Orthopädie am Rems-Murr-Klinikum Winnenden in seinem Vortrag. Er gibt ebenfalls einen Überblick über die gängigen Ursachen und was erste Anzeichen der Gelenkerkrankung sein können.

„Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen: Woher kommen sie und wie können wir sie behandeln?“ – Vortrag am 15. Mai um 17 Uhr, Rems-Murr-Klinikum Winnenden

Wenn der Darm über Monate nicht zur Ruhe kommen will, könnte beispielsweise eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa dahinterstecken. Beide äußern sich vor allem durch langanhaltenden Durchfall, Bauchschmerzen und blutigen Stuhlabgang. In Deutschland leiden mehr als 320.000 Menschen an einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung. Bei Morbus Crohn kann der gesamte Magen-Darm-Trakt entzündet sein, bei der Colitis ulcerosa ist die Entzündung auf den Dickdarm begrenzt. Beide Erkrankungen treten häufig schubweise auf. Wie man den Erkrankungen auf die Schliche kommt und welche Therapien es für unterschiedlichste Schweregrade gibt, Ernährung eingeschlossen, stellt Privatdozent Dr. Holger Schäffler, Oberarzt Gastroenterologie und Schwerpunktleiter chronisch-entzündliche Darmerkrankungen am Rems-Murr-Klinikum Winnenden, in seinem Vortrag dar.

„Schneller fit nach Bauch-OP“ – Vortrag am 22. Mai um 17 Uhr, Rems-Murr-Klinik Schorndorf
Die Genesung von einer Bauch-OP kann mitunter langwierig sein. Das haben nicht zuletzt auch Schlagzeilen um die britische Prinzessin Kate Middleton verdeutlicht. Dass Patientinnen und Patienten nach einer Bauch-OP schnellstmöglich wieder auf die Beine kommen, ist Kern eines in zahlreichen Fachgebieten der Chirurgie angewendeten Behandlungsstandards. Das sogenannte ERAS-Programm setzt schon vor der Operation an, damit Menschen nach dem Eingriff deutlich fitter sind und sich schneller erholen. An der Rems-Murr-Klinik Schorndorf wird das Konzept insbesondere bei tumorbedingten Darmoperationen angewendet. Dr. Christoph Ulmer, Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Rems-Murr-Klinik Schorndorf, erläutert in seinem Vortrag, worauf es bei dem Programm ankommt und warum es so erfolgreich ist.

Die nächsten Termine der Veranstaltungsreihe, weitere Informationen über die Rems-Murr-Kliniken und medizinische Videos zu Krankheitsbildern und Therapien gibt es im Internet unter www.rems-murr-kliniken.de und in den Social-Media-Kanälen FacebookInstagram und YouTube.