Medizin am Mittwoch: Neue Termine der Vortragsreihe im Februar

Medizinische Vorträge in den Rems-Murr-Kliniken Winnenden und Schorndorf / Kranken Darm behandeln, plötzlichen Herztod verhindern und Arthrose lindern

Winnenden/Schorndorf. Im Februar konzentriert sich die Vortragsreihe „Medizin am Mittwoch“ auf den Darm, das Herz und die Gelenke: Am ersten Abend (7. Februar 2024) geht es um die Diagnostik und Therapie von Darmerkrankungen. Der zweite Vortrag am 14. Februar befasst sich mit dem plötzlichen Herztod und seinen Ursachen. Der dritte Vortrag geht am 21. Februar der Frage nach, mit welchen Maßnahmen Arthrose-Betroffene Lebensqualität zurückgewinnen können.

In der Vortragsreihe „Medizin am Mittwoch“ stellen die Gesundheitsexperten der Rems-Murr-Kliniken medizinische Themen allgemeinverständlich vor und beantworten Fragen. Die Vorträge finden immer mittwochs um 17 Uhr am Standort Winnenden oder Schorndorf statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. Die Rems-Murr-Kliniken empfehlen für den Besuch das Tragen einer FFP2-Masken. 

„Darmkrebs: Warum die Vorsorge so wichtig ist“ – Vortrag am 7. Februar um 17 Uhr, Rems-Murr-Klinikum Winnenden

Darmkrebs entsteht fast immer aus anfangs gutartigen Polypen, die nach vielen Jahren der unerkannten Existenz zum Krebs entarten. Leider verursachen gutartige Polypen und Frühformen des Darmkrebses meist keine Symptome. Somit ist die konsequente Umsetzung der empfohlenen Vorsorgedarmspiegelung die einzige Möglichkeit, Darmkrebs erst gar nicht entstehen zu lassen. Weil das Darmkrebsvorsorgeprogramm in Deutschland immer noch unzureichend angenommen wird, erklärt Prof. Dr. med. Steffen Kunsch, Chefarzt der Gastroenterologie, Allgemeine Innere Medizin und Geriatrie, alle Grundlagen dieser wichtigen Vorsorge in seinem Vortrag. Da die Neigung zu Darmpolypen in den Genen liegt, haben die Befunde der Darmspiegelung eventuell auch Auswirkungen auf die Empfehlungen für Familienmitglieder. In wenigen Bereichen der Medizin hat es in den vergangenen zehn Jahren einen ähnlich rasanten Fortschritt durch neue Methoden gegeben wie in der interventionellen gastroenterologischen Endoskopie. Mittlerweile können auch schon Frühformen des Darmkrebses heilend endoskopisch entfernt werden. An den Rems-Murr-Kliniken in Winnenden werden all diese innovativen Techniken angeboten und in hoher Fallzahl angewendet. 

„Plötzlichen Herztod erkennen und behandeln“ – Vortrag am 14. Februar um 17 Uhr, Rems-Murr-Klinikum Winnenden

Hierzulande ereilt etwa jährlich 65.000 Menschen der plötzliche Herztod. Der häufigste Auslöser ist die koronare Herzkrankheit (KHZ), die durch Risikoerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Stoffwechselerkrankungen begünstigt wird. Daneben sind häufig lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen ursächlich für den überraschenden Sekundentod. Dr. med. Fabian Stimpfle, Oberarzt Kardiologie, gibt in seinem Vortrag einen Überblick über bekannte Warnzeichen und zeigt, welche Ursachen hinter Herzrhythmusstörungen stecken können, und wie die jeweilige Diagnose und Behandlung aussieht.

„Aktiv zu mehr Lebensqualität: Wirksame Therapien bei Arthrose der großen Gelenke“ – Vortrag am 21. Februar um 17 Uhr, Rems-Murr-Klinik Schorndorf

Fast jede zweite Frau und knapp jeder dritte Mann ab 65 Jahren leiden an Arthrose. Der Gelenkverschleiß kommt an den stark belasteten großen Gelenken Hüfte und Knie besonders häufig vor. Die Betroffen klagen meist über Steifheit, Schwellungen und Schmerzen, die sie in ihrer Mobilität einschränken. Früh erkannt, kann der ursächliche Knorpelabbau oft noch verlangsamt werden. Je nach Krankheitsfortschritt und -verlauf verbessern operative Verfahren wie der Einsatz künstlicher Gelenke die Lebensqualität erheblich. Dr. Jochen Bartholomä, Sektionsleiter Endoprothetik Schorndorf, geht in seinem Vortrag auf die wirksamsten Behandlungsmethoden bei Gelenkverschleiß von Hüfte, Knie und Schulter ein.

Die nächsten Termine der Veranstaltungsreihe, weitere Informationen über die Rems-Murr-Kliniken und medizinische Videos zu Krankheitsbildern und Therapien gibt es im Internet unter www.rems-murr-kliniken.de und in den Social-Media-Kanälen FacebookInstagram und YouTube.