Auf der „Stern“-Empfehlungsliste 2024/25 stehen wieder Endoprothetik, Gynäkologische Operationen, Hernienchirurgie, Interventionelle Kardiologie, Schlaganfall, Urologie und Wirbelsäulenchirurgie / Neu dabei sind Diabetes und Rhythmologie
Winnenden/Schorndorf. Gleich zehn neue Auszeichnungen gibt es für die Rems-Murr-Kliniken: Nachdem das Rems-Murr-Klinikum Winnenden bereits für sein Gesamtspektrum als „Regionales Krankenhaus 2024/25“ in Baden-Württemberg ausgezeichnet und empfohlen wurde (wir haben berichtet), haben es nun auch noch zehn medizinische Fachbereiche an beiden Standorten in Winnenden und Schorndorf auf die aktualisierte Empfehlungsliste „Deutschlands ausgezeichnete regionale Krankenhäuser 2024/25“ geschafft. Das Magazin „Stern“ greift für diese Liste auf die Analysen des Rechercheinstituts MINQ zurück, das herausragende regionale Kliniken und deren Fachbereiche in Deutschland für die einzelnen Bundesländer identifiziert.
Diese Spezialbereiche der Rems-Murr-Kliniken wurden für 2024/25 ausgezeichnet:
- Endoprothetik (Unfallchirurgie und Orthopädie Winnenden)
- Diabetes (Gastroenterologie, Allgemeine Innere Medizin und Geriatrie Winnenden)
- Gynäkologische Operationen (Gynäkologie/Geburtshilfe Winnenden und Schorndorf)
- Hernienchirurgie (Allgemein- und Viszeralchirurgie Schorndorf)
- Interventionelle Kardiologie (Kardiologie Winnenden)
- Rhythmologie (Kardiologie Winnenden)
- Schlaganfall (Neurologie Winnenden)
- Urologie (Urologie Winnenden)
- Wirbelsäulenchirurgie (Unfallchirurgie und Orthopädie Schorndorf)
“Unsere Rems-Murr-Kliniken zählen zu den besten regionalen Krankenhäusern in Baden-Württemberg, und darauf sind wir stolz“, sagt Landrat Dr. Richard Sigel, Aufsichtsratsvorsitzender der Rems-Murr-Kliniken. „Die Auszeichnungen zeigen, dass die Menschen hier in der Region bestens aufgehoben sind an den Standorten Winnenden und Schorndorf. Wie gut sich beide weiterentwickeln seit der 2017 vom Kreistag verabschiedeten Medizinkonzeption, beweist unser vom Land mit 73 Millionen Euro geförderter Funktionsneubau in Schorndorf, für den wir dieses Jahr im Juni den Spatenstich feiern konnten. Und auch unser Jubiläumsfest ‚10 Jahre Rems-Murr-Klinikum Winnenden‘ hat mit 4.000 Gästen erst am vergangenen Sonntag gezeigt, wie gut unsere Krankenhäuser von der Bevölkerung angenommen und vom Kreis unterstützt werden“, so der Landrat. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Dringend nötig wäre allerdings, dass nun auch die Bundespolitik gerade die regionalen Kliniken als Rückgrat der Gesundheitsversorgung anerkennt und auskömmlich finanziert, so dass nicht die volle Last auf den kommunalen Trägern liegt.“
Geschäftsführer André Mertel sieht die gewachsene Zahl an Auszeichnungen für die Rems-Murr-Kliniken als Bestätigung, dass die hohe Fachkompetenz der Mitarbeitenden ebenso Wirkung zeigt wie die innovative Medizin vom OP-Roboter DaVinci bis zur neuen Angiografie-Anlage für die Schlaganfallbehandlung. „Auch hier zahlt es sich aus, dass in Winnenden eine Klinik entstanden ist, die in vielen Bereichen Maximalversorgung anbietet – etwa mit unserem Endoprothetik-Zentrum. Das zertifizierte Regionale Schlaganfallzentrum in Winnenden und unsere größte Abteilung, die Kardiologie, leisten essenzielle Beiträge zur Notfallversorgung im Rems-Murr-Kreis“, so Mertel. „Die Schorndorfer Wirbelsäulenchirurgie hat als Exzellenzzentrum ein Alleinstellungsmerkmal in der gesamten Region, und die gesamte Rems-Murr-Klinik Schorndorf wird als moderner Schwerpunktversorger künftig noch mehr Patientinnen und Patienten medizinisch betreuen können. Somit sind wir gut vorbereitet auf die Krankenhausreform mit allen anstehenden Veränderungen.“
Informationen über die wohnortnahe Versorgung sowie die Fachkompetenz, Ausstattung und Qualität medizinischer Angebote in die Bevölkerung zu bringen, ist auch das Ziel der „Stern“-Empfehlungslisten. Denn das Spektrum der knapp 1.900 deutschen Krankenhäuser ist gerade für Laien kaum zu überblicken.
Deshalb freuen sich auch die beiden Ärztlichen Direktoren, Dr. Heiner Lange (Winnenden) und Dr. Christoph Ulmer (Schorndorf) über die wachsende Zahl guter Bewertungen. Und beide Chefärzte setzen auf Teamleistung, um die Qualität ihrer Kliniken zu halten und stetig zu verbessern. „Unsere Fachkräfte quer durch alle Fachdisziplinen und Berufsgruppen engagieren sich Tag und Nacht für eine hervorragende Medizin, Pflege und Versorgung. Sie alle haben bei ihrer Zusammenarbeit das Wohl der Patientinnen und Patienten im Blick, und dafür danken wir unseren Teams von Herzen.“
Bundesweit stehen 469 Kliniken und 1239 Fachbereiche in der Liste
Insgesamt haben sich diesmal bundesweit 469 Kliniken und 1239 Fachbereiche für die Empfehlungsliste qualifiziert, weil sie bestimmte Indikatoren für Qualität aufweisen. Zentrale Punkte, die berücksichtig werden, sind laut „Stern“ zum Beispiel die Zertifizierungen, die Fallzahlen und die Bewertungen aus der „Weißen Liste“ der Krankenkassen sowie eine hohe Patientenzufriedenheit. Als weitere Quelle dienen die von Kliniken veröffentlichten Qualitätsberichte.
Alle Kliniken, die in den Recherchepool gelangen, erhalten Fachfragebögen und können darin zum Beispiel Angaben zu Maßnahmen der Qualitätssicherung, Hygiene, besonderen Pflegeleistungen und speziellen Behandlungsangeboten machen. Ferner wird erhoben, ob sich die Kliniken an der „Initiative Qualitätsmedizin“ (IQM) beteiligen und welche Zertifikate von medizinischen Fachgesellschaften ausgestellt wurden.
Weitere Informationen über die Rems-Murr-Kliniken gibt es im Internet unter www.rems-murr-kliniken.de und in den Social-Media-Kanälen Facebook, Instagram und YouTube.