Medizin am Mittwoch: Neue Termine der Vortragsreihe im Juli

Adipositas, Integrative Therapie bei Krebs und Endometriose

Winnenden/Schorndorf. In den medizinischen Vorträgen geht es im Juli um die wirksame Behandlung von starkem Übergewicht, wie die integrative Therapie die klassische Krebsbehandlung unterstützen und bei Unruhe, Angst und Schlafstörungen helfen kann, und um die Diagnose und Behandlung der weit verbreiteten Endometriose. Im Anschluss an die Vorträge beantworten die Gesundheitsexperten der Rems-Murr-Kliniken Fragen.

Die Vorträge finden immer mittwochs um 17 Uhr am Standort Winnenden (Cafeteria Auszeit) oder Schorndorf (Gesundheitszentrum) statt.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.

„Lange gesund leben – wirksame Methoden zur Reduktion von Übergewicht“ – Vortrag am 3. Juli um 17 Uhr, Rems-Murr-Klinikum Winnenden
Mehr als die Hälfte aller Deutschen ist übergewichtig. Rund jeder Vierte gilt als stark übergewichtig, als adipös. Die Zivilisationskrankheit Adipositas schränkt nicht nur die Lebensqualität ein, sondern erhöht langfristig das Risiko für Folgeerkrankungen wie Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Erkrankungen des Bewegungsapparates. Eine schrittweise Gewichtsreduktion steht deshalb im Mittelpunkt jeder Behandlung. Welche Methoden sich als wirksam erwiesen haben, weiß Dr. Knut Ketterer, Oberarzt der Adipositaschirurgie am Rems-Murr-Klinikum Winnenden. Er informiert in seinem Vortrag zum einen über konservative Maßnahmen wie Ernährungsumstellung, Sport und Bewegung, zum anderen stellt er erfolgversprechende operative Möglichkeiten vor, zum Beispiel eine Schlauchmagenanlage oder einen Magenbypass.

„Krebs ganzheitlich behandeln: Integrative Therapie bei Unruhe, Angst und Schlafstörungen“ – Vortrag am 10. Juli um 17 Uhr, Rems-Murr-Klinikum Winnenden
Unruhe, Angst und Schlafstörungen beeinträchtigen bei einer Krebserkrankung oft die Lebensqualität. Während die medizinische Standardtherapie auf die Erkrankung selbst gerichtet ist, helfen ergänzende Verfahren das Befinden während und nach der Behandlung zu verbessern und Beschwerden zu lindern. Dazu gehören Entspannungsübungen wie Yoga oder Qigong und Techniken wie Akupunktur und Akupressur. Patienten können dank dieses integrativen Ansatzes selbst zum Behandlungserfolg beitragen. Dr. Hans Lampe, Bereichsleiter Komplementärmedizin am Rems-Murr-Klinikum Winnenden erläutert in seinem Vortrag das Vorgehen und bietet die Gelegenheit, an einigen Beispielen zu üben.

„Endometriose verstehen und behandeln“ – Vortrag am 17. Juli um 17 Uhr, Rems-Murr-Klinik Schorndorf
Endometriose ist weit verbreitet und bei Frauen häufigster Grund für einen unerfüllten Kinderwunsch. Bei der chronischen Erkrankung wuchert Gewerbe, das der Gebärmutter ähnelt, an falschen Stellen wie beispielsweise den Eierstöcken oder dem Darm. Das kann lange unbemerkt bleiben, aber auch zu ganz unterschiedlichen und teils starken Beschwerden führen. Bis zu einer Diagnose dauert es oft Jahre. Heilbar ist eine Endometriose nicht, dennoch lassen sich dank unterschiedlicher Behandlungsmöglichkeiten die Symptome lindern. Dr. Aynur Cekici, Leitendende Oberärztin Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Leiterin des Endometriosezentrums an der Rems-Murr-Klinik Schorndorf, klärt über Endometriose auf und erläutert für wen, welche Behandlung infrage kommt.

Die nächsten Termine der Veranstaltungsreihe, weitere Informationen über die Rems-Murr-Kliniken und medizinische Videos zu Krankheitsbildern und Therapien gibt es im Internet unter www.rems-murr-kliniken.de und in den Social-Media-Kanälen Facebook, Instagram und YouTube.