Sodbrennen und schmerzenden Gelenke
Winnenden/Schorndorf. Im ersten medizinischen Vortrag des neuen Jahres geht es um das weit verbreitete, aber oft unterschätzte Symptom Sodbrennen und in welchen Fällen man es nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Anschließend geben Experten erst in Winnenden und dann in Schorndorf wertvolle Einblicke in die vielfältigen Ursachen von schmerzenden Gelenken und zeigen mögliche Behandlungswege für eine verbesserte Lebensqualität. Im Anschluss an die Vorträge beantworten die Gesundheitsexperten der Rems-Murr-Kliniken Fragen.
Die Vorträge finden immer mittwochs um 17 Uhr am Standort Winnenden (Cafeteria Auszeit) oder Schorndorf (Gesundheitszentrum) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.
„Wenn die Speiseröhre brennt: Sodbrennen als Alarmsymptom oder Bagatelle“ – Vortrag am 8. Januar um 17 Uhr, Rems-Murr-Klinikum Winnenden
Rund ein Drittel aller Deutschen kennt das unangenehme, brennende Gefühl in der Speiseröhre: Sodbrennen. Dabei handelt es sich um Magensaft, der in die Speiseröhre aufsteigt (Reflux). Andere typische Symptome sind häufiges Aufstoßen oder ein Druckgefühl im Bauch. Vor allem fettige Mahlzeiten oder koffein- und säurehaltige Getränke gelten als häufig Auslöser dieser Beschwerden. Während gelegentliches Sodbrennen meist harmlos ist, kann vermehrt auftretendes Sodbrennen ein Anzeichen für die Refluxkrankheit sein, die ärztlicher Behandlung bedarf. Dr. Matthias Merkle, Oberarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie, erläutert in seinem Vortrag, in welchen Fällen Sodbrennen auf ernstere Erkrankungen hindeutet und welche Behandlungen zur Verfügung stehen.
„Schmerzende Gelenke bauchabwärts behandeln: Von der Hüftarthrose bis zum Hammerzeh“ – Vortrag am 15. Januar um 17 Uhr, Rems-Murr-Klinikum Winnenden
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Verschleißerkrankungen an den Gelenken. Der natürliche Gelenkverschleiß kann die Beweglichkeit teils erheblich einschränken und Schmerzen verursachen. Besonders betroffen sind die Gelenke an den Beinen, da sie das Körpergewicht größtenteils alleine stemmen. Neben Arthrose führen häufig Verletzungen oder Fehlbelastungen zu Schmerzen im unteren Bewegungsapparat. Wie man die Auslöser für die schmerzende Gelenke identifiziert und anschließend wirksam behandelt, wissen Dr. Joachim Singer (Chefarzt Unfallchirurgie und Orthopädie) und Dr. Alexander Mittelstädt (Sektionsleiter Fußchirurgie). Die Experten vom zertifizierten Endoprothetik-Zentrum erläutern in ihrem Vortrag sowohl konservative als auch operative Behandlungsmöglichkeiten und gehen zudem auf präventive Maßnahmen ein.
„Wenn die Gelenke schmerzen“ – Vortrag am 22. Januar um 17 Uhr, Rems-Murr-Klinik Schorndorf
Ob durch Arthritis, Verletzungen oder altersbedingte Abnutzung – Gelenkschmerzen können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Besonders häufig treten sie an stark belasteten großen Gelenken wie Schultern, Knien und Hüfte auf. Je nach Ursache und Beschwerdebild gibt es unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten. In einigen Fällen sind gezielte Bewegung oder konservative Therapien ausreichend, während in anderen Fällen operative Verfahren, wie der Einsatz künstlicher Gelenke, die Lebensqualität erheblich verbessern können. Dr. Jochen Bartholomä, Sektionsleiter Endoprothetik, gibt in seinem Vortrag einen Überblick über die häufigsten Ursachen von Gelenkschmerzen und deren wirksamste Behandlungsmethoden.
Die nächsten Termine der Veranstaltungsreihe, weitere Informationen über die Rems-Murr-Kliniken und medizinische Videos zu Krankheitsbildern und Therapien gibt es im Internet unter www.rems-murr-kliniken.de und in den Social-Media-Kanälen Facebook, Instagram und YouTube.